ScharfGeschnitten schrieb am 02.05.2024 16:41:
Und schießen wir uns bei dem Versuch nicht zusätzlich ins eigene Knie?
Ich komme mal mit einem Beispiel: Mein ehemaliger Arbeitgeber gehört mittlerweile einem chinesischen Konzern. Große Elektromotoren, schwieriges Geschäft da meist von Hand gewickelt werden muss, was in DE natürlich sehr teuer ist. Solange die Firma einem AfD- nahen Freiherren gehört hat, war ne schwarze Null das höchste der Gefühle. Mit dem chinesischen Eigentümer mit den tiefen Taschen ging es jetzt über Jahre kontinuierlich voran. Auch weil der chin. Mutterkonzern einer der größten Bahntechnik- Hersteller der Welt ist.
Win-Win, zumindest für den Augenblick. Wie so häufig bei chinesischen Deutschen- Übernahmen. Eben weil die Chinesen langfristig denken.
Ja, da deren Kultur erheblich älter ist als unsere, denken die wirklich in sehr viel längeren Zeiträumen als die "Quartals-Denker".
In der Tat ist es bereits - fast - zu spät, aber man sollte früher gemachte Fehler nicht wiederholen.