Falsch ist er nicht, der Artikel - aber unrealistisch.
Die beiden Knackpunkte sind:
"Aber statt der mit Diesel betriebenen Notstromaggregate, die nur 72 Stunden Sicherheit bieten, möchte sie in Zukunft auf Erneuerbare Energien setzen."
und
"Solar- und Windstrom, speicherbar in Batterien, sowie gespeicherte heimische Bioenergie gibt es immer vor Ort. Ein solcher Mix erlaubt auch in winterlichen Dunkelflautezeiten einen sicheren Schutz vor einem längerfristigen Strom-Blackout, und kann die Energieversorgung für Strom, Wärme und sogar E-Mobile sichern."
(Hervorhebungen vom mir)
Ja - es geht. Aber zwei Fragen:
Wie GROSS muss ein solcher Speicher sein?
Wer soll/kann das bezahlen?
Und dass man den Tank von Aggregaten nachfüllen kann, ist dem Autor auch entgangen.
Diese beiden Fragen bleibt der Autor schuldig - wie immer, wenn die Frage nach der Speicherung aufgestellt wird.
Nicht falsch verstehen - ich bin für die EE. Aber bitte realistisch bleiben. Auch wenn eine reine, lange Dunkelflaute selten ist (wir hatten gerade eine!), so ist der Strombedarf so hoch, dass Speicher (noch) unbezahlbar sind. Ich hoffe noch, dass sich das mal ändern wird ...
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (28.12.2022 16:25).