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Avatar von _TomB_
  • _TomB_

598 Beiträge seit 02.10.2024

Re: Schwerpunkt Hubschrauber und Drohnen? Nicht nur.

An sich spricht man dabei von VTOL (Vertical Take-Off and Landing) Fähigkeit, welche natürlich Senkrechtstarter wie die Jak- 38, Harrier II oder F-35B, oder Kipprotorflugzeuge nach dem V-22 Osprey Vorbild erlaubt.

Mit 200 Metern Länge wäre auch militärische STOL (Short Take-Off and Landing) Fähigkeit vorstellbar, obwohl dafür die sonst übliche Sprungschanze fehlt. Das ist kein großes Hindernis, amphibische Angriffsschiffe der US Navy haben auch keine und nutzen die AV-8B / F-35B als STOVL. Auch ein sehr kurzer horizontaler Start erlaubt größere Waffenlast und ist sicherer.

Den meisten ist nicht klar, was für Brummer auf einem Träger starten und landen können, wenn das Flugzeug auf STOL getrimmt ist. 1963 landete und startete eine KC-130F auf der USS Forrestal im Rahmen der Tests als Carrier Onboard Delivery. Ja, die Forrestal war größer als der Chikom Träger, aber die C-130 Reihe ist in vielen Luftflotten das größte verfügbare Transportflugzeug.

Es ist das klassische Deckdesign, Winkeldeck kam erst nach dem WK2 auf, damit ein Durchstarten ohne das Freiräumen des ganzen Decks möglich ist. Die großen Flottenträger haben unter Deck schlicht keinen Platz für alle Flugzeuge.

Und ja, den Kosten stimme ich zu, alleine das Fehlen der Katapulte senkt die Kosten und schafft Raum für andere Aufgaben. Im ersten Moment dachte ich, dass die Chikoms das Konzept der Geleitträger wieder aufleben lassen. Die Anzahl der Inseln ist nur eine Designentscheidung, nicht wirklich relevant.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (08.12.2024 15:21).

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