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  • szul

mehr als 1000 Beiträge seit 25.06.2003

Das haben die Salomonen wohl auch gedacht...

MarkusH schrieb am 20.02.2023 15:12:

geostrategisch ist der Besuch eines US-Präsidenten in Kiew ein Besuch vor der "Haustür Putins".

Ja, in den 80ern zu Zeiten des Kalten Krieges, als es noch den Warschauer Pakt gab, war das mal so. Seit der Auflösung der UDSSR existieren diese "Einflusszonen" nur noch als feuchter Traum des Kremls-Führers. Und seiner Apologeten.

Das haben die Salomonen wohl auch gedacht...

Die richtige Frage ist, wem die USA Einflusszonen zugestehen.
Die richtige Antwort: vor allem sich selbst.

Dazu gehören die Salomonen-Inseln im Süd-Pazifik. Deren Regierung war so dreist, China den Besuch von Kriegsschiffen gestatten zu wollen.

Die USA sahen die eigene Sicherheit bedroht und entsandten ein Kanonenboot, pardon: eine Delegation. Man werde «entsprechend reagieren», wenn die Insulaner ihr chinesisches Techtelmechtel vertieften, so die Drohung.

Von Moskau in die Ukraine sind es 700 Kilometer,
von Washington auf die Salomonen 13.500.

Merke: Moral ist gut, aber Doppelmoral so viel besser.

https://weltwoche.ch/daily/einflusszonen-sind-so-sehr-19-jahrhundert-meinte-us-aussenminister-blinken-warum-droht-washington-dann-einer-inselgruppe-am-anderen-ende-der-welt-vor-einem-techtelmechtel-mit-china/

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