"· Chinas Präsident Xi beschwört die Harmonie zwischen Mensch und Natur und bekräftigt, dass sein Land bis 2060 klimaneutral sein werde und ab 2025 seinen Kohleverbrauch verringern werde."
also erst mal noch vier Jahre drastisch erhöhen, dann ist das Verringern danach nicht so schlimm. Und was in vierzig Jahren passiert, weiß keiner, bis dahin ist Biden tot, Xi auch längst weg vom Fenster, und die Kohle ist alle, so dass man sie eh nicht mehr verbrauchen kann. Passt.
"· Indiens Präsident Modi kann auf Erfolge beim Ausbau von Solar- und Windenergie hinweisen"
Ganz großes Kino! Hurra, Indien hat schon ein paar Solarzellen und Windräder. Und die Abgase? Werden die mehr, ohne Selbstbeschränkung?
"· Sogar Brasilien hat sich bereit erklärt, die illegale Abholzung des Amazonas bis 2030 zu beenden und seine Emissionen innerhalb von zehn Jahren um 50% zu reduzieren."
Ja, fein. Neun Jahre lang können sie also den Wald noch illegal in Rekordtempo abholzen. Danach müssen sie es halt legal weitermachen, also einfach ein Gesetz dafür schreiben. Und wenn der Wald weg ist und nicht mehr brennen kann, entstehen auch gleich weniger Emissionen.
"· Kanada hebt seine Ziele für 2030 von 30 auf 40 bis 45% gegenüber 2005 an
· Japan kündigt an, seine Emissionen bei 2030 um 46% gegenüber 2013 zu verringern, bisher waren lediglich 26% vorgesehen
· Einen Tag vor der Konferenz hatten die EU-Länder erklärt, Ihre Emissionen statt um bisher 40% um 55% bis 2030 senken zu wollen - gemessen an 1990."
Immerhin Ziele. Hauptsache, man muss nicht jetzt schon damit anfangen. In den verbleibenden neun Jahren kann man noch (z.B. im Falle Kanadas mit Ölsand und Frackinggas), damit es danach nicht so weh tut.
Und in neun Jahren sind schon zwei Legislaturperioden von Annalena Baerbock vorbei, danach kann man ja immer noch die Regeln wieder ändern.