joribo schrieb am 14.12.2023 16:54:
Es ist jetzt Ansichtssache ob man sagt die Finnen haben sich an der Leningrader Blockade beteiligt, bei mehr als 50km Abstand und keiner Angriffsaktivität kann man aber auch gegenteiliger Meinung sein.
Ich denke, wenn da 1mio Menschen verhungert sind dann muss die Blockade perfekt gewesen sein. Ein paar Güterwagen Lebensmittel pro Tag hätten ja gereicht um diese Katastrophe zu verhindern. Die Finnen haben im Norden /Osten abgeriegelt. Die Entfernung ist da nicht so wichtig, es ist eher wichtig welche Verkehrswege man blockiert, denn durch den Wald kommt so leicht keiner mit einem Laster.
Auch ohne das Vorrückern der Finnen wäre der Weg um den Ladoga-See herum immer noch sehr weit gewesen, allein das hätte die Versorgung massiv erschwert. Häfen gab es dort ja nicht ausreichend.
https://de.wikipedia.org/wiki/Leningrader_Blockade#Finnische_Lage
Zitat aus eben dieser Wikiquelle:
Mit der Schließung des Blockaderings am 8. September wurden alle Versorgungslinien der Millionenstadt abgeschnitten und die Versorgung war nur noch über den Ladogasee möglich. Allerdings war diese Route für die Erfordernisse der Stadt nicht ausgebaut, da es keine Anlegestelle und keine Zufahrtsstraßen gab.
Ende Zitat
Also doch Blockade.Zitat selbe Wiki andere Stelle
"Ich sagte, dass die Eroberung Leningrads nicht unser Ziel sei und wir uns nicht daran beteiligen sollten."
Risto Ryti hatte wenig zu sagen, im Grund gar nichts denn C.G. Mannerheim befehligte die Armee. Später hat Mannerheim ihn nicht in Schutz genommen als er als Kriegsverbrecher verurteilt werden sollte.
Präsidenten gegenüber der Generalität befehlsberechtigt, gerade im Krieg.