... dürften tatsächlich "Fragen zur strategischen Sicherheit und Rüstungseindämmung" sein.
Von Bidens verbaler Kraftmeierei sollte man sich nicht beeindrucken lassen, denn im Gespräch mit Putin wird er sehr, sehr kleinlaut sein.
Putin hat kürzlich mal wieder auf die Fortschritte russischer Waffensysteme, insbesondere der Nuklearwaffen, hingewiesen.
Solche Hinweise macht Putin regelmäßig.
Deshalb schreiben seit 2018 hochrangige US-Militärs sowie US-Senatoren offene Briefe, dass man sich mit Russland über die Nuklearrüstung dringend einigen müsse.
Auch Stoltenberg hat plötzlich einen NATO-Russia-Council vorgeschlagen.
Das Interesse der USA an Vereinbahrungen zur Deckelung des nuklearen Wettrüstens ist nicht unbedingt althruistisch, sondern liegt daran, dass sich der technische Vorsprung Russlands sonst immer weiter vergrößert.
Nur um aufzuholen, ohne dabei gewinnen zu können, müssten die USA Unsummen ausgeben, die ihnen jedoch bald nicht mehr zur Verfügung stehen, u. a. weil Folge der US-Sanktionspolitik die zunehmende De-Dollarisierung der Welt ist.
Wir erleben das Scheitern eines Imperiums an seiner Arroganz.
Die USA haben jahrzehntelang ausschließlich auf weltweite Dominanz und Angriffsfähigkeit gesetzt, ohne entsprechende Verteidigungsfähigkeit zu entwickeln.
Russland hat es umgekehrt gemacht.
Geopolitisch verlieren die USA immer mehr Macht.
Sie können sich nicht mal mehr in ihrem "Hinterhof" Lateinamerika durchsetzen und müssen ihr Diktat gegenüber ihren bewährtesten Vasallen lockern (s. Nord Stream 2).
Die Ukraine darf der Weltöffentlichkeit vorführen, dass es ein schlimmeres Schicksal gibt, als Feind der USA zu sein - nämlich zu allem bereiter "strategischer Partner" der USA zu sein.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (15.06.2021 21:44).