Rhiannon schrieb am 21.05.2021 10:44:
Hallo,
demnach ist das Problem mit den Varoamilben zu lösen und auch die ganze, bisherige, Haltung von Bienenvölkern ist im Grunde falsch.
Man kann nur hoffen, daß die gesamte Imkerei davon Kenntnis hat und auch damit auch das Leben von Bienen besser wird.
Milbenbekämpfung ist Thema 1 in den Imkervereinen, gerade wegen der hohen Schadensdichte.
Da wird alles mögliche ausprobiert und viele Imker greifen nach jedem Strohhalm, wenn sie den Schaden hatten.
Ich versuche, die Tiere artgerecht zu halten. In der Wildnis gehört dazu, dass ein Bienenvolk nach ein paar Jahren einen alten Stock völlig aufgibt und ihn verlässt, da das Wachs und die Waben zu alt werden und nicht mehr zu gebrauchen sind und sich auch Parasiten ansammeln. Danach kommt die Wachsmotte, frißt alles weg, und der Bau wird irgendwann neu besiedelt (von wem auch immer...).
DAS mache ich allerdings nicht so, sondern spiele selbst Wachsmotte und erneuere den Bienen die Waben.
Und auch den gesamten Honig entnehme ich nicht vor dem Winter. Aber was ich im Sommer entnehme, muss ich zurückgeben, klar, nur nicht als reines Zuckerwasser. Auch wenn die Tierchen wild darauf sind...