Bierdeckel haben keinen Auftrieb, da sie nicht wie ein Flugzeugflügel gewölbt sind, deshalb ist der Satz im Artikel falsch:
Alles hängt vom Zusammenspiel von Gravitation, Auftrieb und Drehimpuls-Erhaltung ab.
.
.
Warum sollte die Schwerkraft nur das hintere Ende, aber nicht identisch auch das vordere Ende betreffen?
Die Schwerkraft lässt den fliegenden Deckel schon nach kurzer Zeit leicht nach hinten kippen.
.
.
Gegenthese:
Es erfolgt ein Strömungsabriss, dessen Turbulenzen dann den Bierdeckel ins Trudeln bringen.
Kennt jemand einen "Skyro" bzw "Aerobie"?
Das ist ein Ring mit einem gewölbten Tragflächenprofil, so groß wie ein großes Frisbee.
Würde die Aussage der Physiker stimmen, dann müsste bei dem Skyro doch ebenfalls die Schwerkraft das Hintere Ende nach unten drücken, das passiert aber nicht.
Ein Skyro kippt normalerweise auch nicht zur Seite, sondern fliegt recht gut geradeaus und zwar richtig weit. Der Weltrekord liegt bei über 400 Metern, aber auch ein völlig ungeübter Werfer wirft so Teil ohne Probleme weit über 100 Meter.
Durch das Tragflächenprofil gibt es beim Skyro keinen Strömungsabriss und deshalb auch keine Turbulenzen, die ein Kippen bewirken könnten.
Wenn der Skyro nach links abdriftet, dann kann man die beiden Seiten des Skyro ein oder zwei mal nach unten Biegen und er fliegt wieder geradeaus.
Biegt man die beiden Seiten leicht nach oben, dann fliegt er nach rechts.
http://aerobie.narod.ru/p-pro-ring.htm
https://de.wikipedia.org/wiki/Aerobie_(Wurfspielzeug)
https://www.youtube.com/watch?v=OdqONqlM2Wc
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (08.08.2021 16:38).