Künstliche Intelligenz könnte Schülern Aufgaben mit dem richtigen Schwierigkeitsgrad geben, die auf ihren Wissensstand zugeschnitten sind.
Da kann der Lehrer dann zur KI sagen: "Der Olaf ist nicht das hellste Licht auf der torte. Gib ihm mal passende Aufgaben." Natürlich ist es verlockend, wenn das "System" entscheidet. Aber Schule heißt auch, dass Kinder etwas lernen sollen und auch mal Herausforderungen meistern müssen. Sehen wir denn nicht immer drastischer die Folgen der (digitalisierten) Kuschelpädagogik?
Langsam bekomme ich Brechreiz, wenn ich das Thema Digitalisierung an Schulen höre. Kinder können nicht mehr schreiben, lesen oder rechnen, haben die Aufmerksamkeitsspanne einer Fruchtfliege und die Sozialkompetenz ist spätestens seit Corona im Sinkflug.
Aber wenn wir schon die Kinder auf dem virtuellen Altar von TikTok, Insta & Co. opfern, können wir wir die neuen Götter ja wenigstens dazu verpflichten, sie endgültig zu gläubigen Jüngern der monetarisierten Influencer zu machen, indem sie die Lehrpläne ausgestalten. Da lernen die Blagen dann schon in der 1. Klasse, wie sie richtig Videos und Selfies erstellen.
Aber macht nur. In ein paar Jahren ist dann der der König, der noch seinen Namen mit einem Stück Kohle an die Höhlenwand schreiben kann. Und wenn nicht, dann vielleicht das Apple-Logo zeichnen?