hätte Faeser ihren Text damals gern in der Süddeutschen oder der Zeit veröffentlicht. Nur: die brachten es nicht. Wie auch alles von FAZ bid taz. Die VVN war die Einzige, die überhaupt bereit war, den Text zu drucken. Wenn dieses Organ jetzt auch noch verschwindet, dann kann so etwas überhaupt nicht mehr veröffentlicht werden. Einleuchtend, dass die Nazis genau darauf abzielen.
Dass nun inzwischen die halbe Republik Morddrohungen bekommt, nebst linken Politikern, Klimaforschern, Flüchtlingshelfern neuerdings auch Virologen, das darf höchstens im Einzelfall erwähnt werden, nie als großes Ganzes. Dass etliche Bürgermeister schon zum Rücktritt gezwungen wurden, seit spätestens ab Lübcke feststeht, dass sie ernst machen. Dass die Nazis inzwischen ein Terrornetzwerk beisammen haben, das dem der SA anno 1933 in nichts nachsteht und dass der Staat nicht die geringste Anstrengung unternimmt, das abzustellen, das ist niemals Thema in der deutschen Presse. Da ist eine Gleichschaltung analog zu der im Ukraine-Konflikt zu beobachten. Die deutsche Presse stets im Diuenst der Nazis, in der Ukraine wie in Deutschland. Manchmal gibt es eine Placebodebatte über Hatespeech. Das ist ein Witz, Hatespeech ist Kleinzeug. Die Morddrohung hingegen ist aus sehr guten Gründen eine Straftat, die bis zu zwei Jahren Haft nach sich ziehen kann. Und? Wieviele Verurteilungen? Null. Bundesweit exakt null.
Und jetzt besitzen diese Drecksnazis auch noch die Frechheit, zu behaupten, es müsse gegen linken Terror vorgegangen werden. Jetzt ist der Zeitpunkt, das zu bereinigen.
Gruß Artur