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  • paulNucleus

711 Beiträge seit 01.12.2003

Das Endprodukt "unserer" Sozialisation

The typical product of socialization is a person who has become incapable of taking with equanimity the uncertainties and complexities of life.
Instead he has learned to impose the beliefs of his parents on his encounters with the world.
These beliefs provide structure, where there frequently is none, offer certainty where there is ambiguity, and predict events which are indeterminable.

(Hans Toch: The Social Psychology of Social Movements, London 1966)

Mit "parents" sind nicht nur die eigenen Eltern gemeint.

Um sich von der Dominanz einer für viele Lebenssituationen "hilfreichen Dressur" zu befreien, muss man sie erst einmal erkennen, z.B. indem man lernt, sie als (nicht immer hilfreiche) Dressur zu erleben.

Aber Selbsterkenntnis bevorzugen gegenüber Zustimmung und Applaus ist halt schwierig.

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