Um die Sache einmal ganz nüchtern auszudrücken:
Unser Schulsystem wurde damals für die folgenden Rahmenbedingungen geschaffen:
1. Die Kinder sind lernbereit und aufnahmefähig
2. Die Klassen sind, bezüglich der Lernfähigkeit und Auffassungsgabe ziemlich homogen.
3. Die Eltern sind für den Lernerfolg verantwortlich und helfen/kontrollieren die Hausaufgaben ihrer Kind und helfen denen, die Sachen aufzuarbeiten, die im Unterricht nicht verstanden wurden.
Nur so funktioniert auch der Unterricht auch in diesen großen Klassen.
Die fiese Realität:
- Migrantenkinder kommen in die Schule, ohne einen Brocken Deutsch sprechen zu können. Viele haben vorher nie Stillsitzen müssen und haben auch nie einen Kindergarten oder KiTa von innen gesehen.
- Die Verwahr- und Smartphonekinder. Dort nehmen die Eltern ihren Job als Erziehungberechtige nicht mehr wahr und sind mehr irgendwelche Nannys, die sich lediglich um den Regelbetrieb Schlafen/Aufstehen/Frühstück/Abendessen kümmern wollen.
Nur: So läuft der Laden nicht. Ohne die Mitarbeit der Eltern sind Lehrer ziemlich machtlos, zumal dort auch noch die Quotenpolitik kräftig reinpfuscht.
Meinhard Creydt ist ziemlich trauriger Fall, der sich nicht mit der Realität auseinandersetzt, sondern lieber das Märchen von einem Dr.Specht weiterträumen will.
Also den tollen Kniff der Superpädagogen, der Lahme gehend und Blinde sehend machen soll. Da gibt es dann ganz tolle Ideen.
Erinnert an Träumereien, wie ein zusammenschweißender Segeltörn um Kap Horn.
Die fiese Realität ist da eher, dass der Kahn kaum aus dem Hafen kommt.