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  • Garnholt

34 Beiträge seit 16.05.2020

Kompromissvorschlag

Als Lehrer kann ich bestätigen, dass das Migrationsproblem an den Schulen sich unter der Ampel deutlich verschärft hat: Während es unter Merkel noch Geld für externe Leute zur Sprachförderung gab, muss ich jetzt selber 20 Stunden die Woche Ukrainern Deutsch beibringen. Meine Stunden fehlen natürlich an anderer Stelle, so dass Werte und Normen z.B. in einigen Klassenstufen gar nicht mehr unterrichtet werden kann. Das größte Problem ist dabei natürlich, dass unsere Regierung eine Schulpflicht für ukrainische Schüler erlassen hat, obwohl diese digital zuhause von der Ukraine aus unterrichtet werden und dort ihre Noten bekommen: Die Lernbegeisterung ist entsprechend. Hier wurde sehenden Auges eine alle Beteiligten entnervende Katastrophe geschaffen.

Auf der anderen Seite gingen dem meiner Wahrnehmung nach jedoch zwei "Todesstöße" für das deutsche Schulsystem voran: Natürlich die Einführung der Inklusion ohne hinreichende Personalkapazitäten, aber zuvor noch die flächendeckende Einführung von Handys. Wir wissen inzwischen aus allen Ländern weltweit, dass die Schülerleistungen durch regelmäßigen Handygebrauch massiv zurückgehen, weil das Gehirn größere Schwierigkeiten hat, sich zu strukturieren. Da hätte man unbedingt unter Merkel bereits gegensteuern müssen. Man könnte auch jetzt noch eine Bundeskampagne starten, die Smartphones erst ab 16 Jahren empfiehlt.

Aber die Hauptursache ist letztlich wohl, dass man die öffentlichen kaputt sparen will, damit sich Privatschulen in Deutschland besser ausbreiten können - wie man das bei Krankenhäusern bereits getan hat. Da ist letztlich auch egal, wer gerade an der Regierung ist.

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