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  • soultonic

310 Beiträge seit 25.04.2021

Re: Billy Boy...

apropos, Rockefeller

Gut dokumentiert sind die Menschenversuche in deutschen Konzentrationslagern. Nutznießer dieser Versuche war unter anderen die Rockefeller-Stiftung, die vier Millionen Dollar in die deutschen Menschenversuche investiert hatte. So gelangten die Amerikaner an die Erkenntnisse über präparierte Gehirne von Euthanasie-Opfern, die im Kaiser-Wilhelm-Institut in Berlin-Buch analysiert wurden.
In der Periode bis 1939 und des Krieges finanzierte die Rockefeller Stiftung biologische Forschung am Kaiser Wilhelm Institut in Berlin. Es war die Eugenik – wie eine überlegene Rasse züchten und wie jene umbringen oder sterilisieren, die man als „unterlegen“ bezeichnete.

vgl.:
Adolf Butenandt: Der Weg eines deutschen Biochemikers von der Rockefeller Foundation zur Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (1928-1936), in: Trojan, A./Döhner, H. (Hrsg.): Gesellschaft, Gesundheit, Medizin. Erkundungen, Analysen und
Ergebnisse, Frankfurt am Main 2002, S. 155-166.

In den 40er und 50er Jahren
US-Pharmariese muss sich für Menschenversuche in Guatemala verantworten

Der US-Pharmariese Bristol-Myers Squibb, die Johns Hopkins Universität und die Rockefeller Stiftung müssen sich wegen Menschenversuchen in Guatemala in den 40er und 50er Jahren verantworten. Das entschied US-Bundesrichter Theodore Chuang, indem er die Forderung der Verteidigung auf Einstellung des Verfahrens zurückwies.
In dem zentralamerikanischen Land waren damals hunderte Menschen absichtlich mit der Geschlechtskrankheit Syphilis infiziert worden. Ziel dieser Menschenversuche war es herauszufinden, ob Penicillin gegen sexuell übertragbare Krankheiten wirkt.

https://www.focus.de/gesundheit/medizingeschichte/in-den-40er-und-50er-jahren-us-pharmariese-muss-sich-fuer-menschenversuche-in-guatemala-verantworten_id_10148158.html

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