Noch zum Thema "Gates.Bashing":
Wenn Herr oder Frau Gates ihre Meinung zu irgendetwas äußern wollen, können sie dass ja gern tun. Das steht ihnen genauso zu wie jedem anderen Menschen. Sie können auch einen TV-Sender oder ein Printmedium herausgeben, zum Beispiel "Gates-TV" und dort ihre Meinung verbreiten.
Die Praxis, um die es aber in dem Artikel geht, ist aber etwas ganz anderes. Dort werden nicht unbeträchtliche Mittel an Medienunternehmen verteilt und auch direkt Einfluss auf Inhalte genommen (pädagogische Handlungsstränge).
Ein derart massiver Einfluss auf Medien Einzelner, nur aufgrund ihrer wirtschaftlichen Macht, ist nie positiv zu bewerten.
Bei RT weiss ich wenigstens, woran ich bin. Das ist ein Medienunternehmen, was die Meinung und die Sicht der Regierung Rußlands verbreitet. Ich kann mit dieser übereinstimmen oder nicht, immer mit dem Wissen um diese Tatsache. Beim Beispiel der Gates-Stiftung weiss ich das nicht, ist das, was der Spiegel jetzt schreibt, die Sicht des Spiegel (bzw. dessen Besitzers) oder die des Herrn Gates?