Logiker schrieb am 20.11.2021 22:37:
Was genau soll eigentlich kritisiert werden?
Glaubt wirklich wer, dass Bill Gates sich bezahlte Lobpreisungen in so vielen Zeitungen kaufen will oder gar müsste?
Das hat komischerweise ja auch gar keiner behauptet. Es geht Herrn Gates, genauso wie den anderen Weltbeglückern, wie immer nur um eines, um Macht, Einfluss und Geld, natürlich davon möglichst immer mehr.
Pack deinen Strohmann wieder weg.
Ich lese regelmäßig den Spiegel - und die mit dem Mitteln der M&B-Gates-Stiftung geförderten Artikel sind praktisch immer erstklassig und dazu jenseits der normalen Tagesmeldungen.
Ahh, steht das jetzt da am Artikel mit dran?
"Diese journalistische Köstlichkeit wurde Ihnen präsentiert von XXXX"???
Das ist richtig guter Journalismus.
Von Relotius waren auch alle begeistert, das war bestimmt auch richtig guter Journalismus.
Wie übrigens auch die Washington Post - Jeff Bezos mischt sich dort gar nicht in die redaktionelle Arbeit ein, dafür dürfte er auch kaum die Zeit haben.
Wenn dir jemand erzählt haben sollte, Herr Gates oder Herr Soros würden höchstpersönlich den Schreibern die Zeilen in die Tastatur diktieren, glaub mir, sie wollen dich reinlegen.
Fazit:
Der einzige Kritikpunkt ist offensichtlich, dass die einzelnen Geldspenden nicht öffentlich gemacht werden.
Nein, der Kritikpunkt ist, dass mit wirtschaftlicher Macht Einfluss auf Berichterstattung und Meinungsbildung ausgeübt wird. Oder was stellst du dir z.B. unter "pädagogische Handlungsstränge" vor?
Das kann man aber auch ganz einfach mit Diskretion erklären - wer von denen, die Spenden erhalten, will das einfach ungefragt veröffentlicht sehen?
Ein Schwurbel-Artikel der schlechten Art.
Ein Schwurbel- und Relativierer-Beitrag der schlechten Art.