Ebenfalls nicht enthalten in der recherchierten Liste sind Zuschüsse für die Erstellung von Aufsätzen für akademische Fachzeitschriften, die die Berichterstattung maßgeblich prägen. Die Gates-Stiftung habe zahlreiche akademische Quellen unterstützt, wobei mindestens 13,6 Millionen US-Dollar in die Erstellung von Inhalten für die Medizinzeitschrift The Lancet geflossen seien.
Das muss man aber näher erläutern, weil der Markt der wissenschaftlichen Publikationen ganz anders funktioniert. Jeder Wissenschaftler muss seine Publikationen in diesen Journals bezahlen und das geschieht völlig üblich mit Drittmitteln, die bereits ausgewiesener Teil der eingeworbenen Drittmittel für die Forschung sind. Und dass die Bill&Melinda-Gates-Stiftung medizinische Forschung fördert, ist ja wohl nichts Neues. Sollte der Absatz oben anderes meinen, sollte man das spezifizieren. Nachdem, was die Presse über Baerbocks "Master ohne Bachelor" alles so verzapft hat, würde mich nicht wundern, wenn man sich hier auch was zusammenreimt, ohne zu wissen, wovon man eigentlich redet.