Ammerländer schrieb am 20.02.2023 11:23:
schreibt der Autor noch solche Artikel? Für Deutschland hat er sein Ziel doch erreicht und in Frankreich liest niemand seine Artikel oder interessiert sich für seine Meinung.
Hat er Angst, dass sich in Deutschland der Wind wieder dreht? Selbst wenn die Bevölkerung ihre Einstellung ändert, werden genug "Strecks" übrigbleiben, dass jeder Investor das Weite sucht.
Ich denke mal damit es auch der letzte mitbekommt. Es ist ja nicht so, als gäbe es nicht immer noch genügend Fans der Atomkraft. Man muss sich ja nur hier im Forum mal umsehen, oder bei FDP, CxU oder AfD...
Nebenbei bemerkt, macht er unbeabsichtigt noch Reklame für Kernkraft.
Er schreibt richtig, dass die Verbrauchsspitze im Winter bei tiefen Temperaturen auftritt. Er empfiehlt dagegen EE. Solar kann er wohl nicht gemeint haben und für Biomasse (früher als "Nahrungsmittelkraftwerke" geschmäht) will heute auch in Deutschland niemand mehr Reklame machen. Also bleibt nur Wind. Im Winter wird es kalt bei Hochdruckwetterlage und die ist leider durch Windstille geprägt. Da könnte man auf die Idee kommen, dass Kernenergie doch nicht die schlechteste Lösung ist, wenn man eine warme Bude haben will.
Kann man machen, aber warum sollte man für den Winter die extrem teuere Atomkraft nehmen? Gerade für die saisonale Produktion ist das mit Abstand die teuerste Variante. Atomkraftwerke sind extrem teuer zu bauen. Wenn die dann nur drei Monate laufen, erhöht sich der Preis pro MWh automatisch auf das vierfache.
Da ist wahrscheinlich sogar Gas noch billiger, selbst wenn es teueres LNG ist.