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  • Gast (650ed5a7)

39 Beiträge seit 29.03.2024

Subventionen.

MNir ist nicht so wirklich klar, wo die Autoren jetzt genau die EU- europäische Subvention der Fleischproduktion sieht.
Die erste Säule, und das ist der größte Batzen Geld, die ein Landwirt erhält, richtet sich auschließlich udn allein nach den bewirtschafteten Hektaren, völlig unabhängig davon was und wofür er die Ackerfrüchte anbaut. Es gibt gar keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen Brot- udn Futtergetreide, das ist eine willküliche Sefinition des getreidehandels und der verarbeitenden Industrie. Vielmehr wird, iaR, als Futtergetreide die Partien verwendet, die nicht anderweitig verwendet werden können, z.B. aus Qualitativen Gründen, aus Ackerbaulichen Gründen (Gerste/Tridicale) oder weil der Markt nicht mehr Brotgetreiden nachfragt, oder aus sonstigen Gründen nicht anders vermarktbar sind. Niemand wird Brotgetreide, das am besten bezahlt wird, freiwillig als Futtergetreide verwenden. Futtergereiden sind, gegenüber Brotgetreiden, immer ein Verlustgeschäft.
Die 2. Säule bekommt der Landwirt, oder der landw. Betrieb, für diverse Agrarumwelt- udn Klimamaßnahmen, die meist einzeln beantragt udn genehmigt werden. Z.B. Anbau von Zwischfrüchten, Blühstreifen und ähnliches.
Seit der aktuellen Förderperiode gibt es wieder eine Förderung der Mutterkuhhaltung, also der Rindfelischproduktion in, je nach Klimazone, ganzjähriger oder saisonaler Weidehaltung,
Der Hintergrund ist allerdings NICHT die Subvention der Rindfleischproduktion als solche, sondern die Förderung extensiver Weidehaltung, als Umweltschutzmaßnahme, da diese From der Fleischproduktion stark rückläufig ist, mit entsprechenden negativen Auswirkungen auf Kulturlandschaften und Umwelt.
dazu sollte man wissen, die EU- europäische Rindfleischproduktion, die nichts mit der Milchwirschaft zu tun hat, wird vor allem von kleinst, klein und mittleren Betrieben, sehr oft im Nebenerwerb, in extensiver Weidehaltung geleistet. Die EU produziert in ihrer gesamtheit auch gerade so ihren eigenen Verbrauch. Es gibt zwar auch einen gweissen Export, vor allem nach Nordafrika und in die Levante, aber diese Mengen werden gleichzeitig , z.B. aus Argenthinien, importiert. Wobei die größten Produzenten innerhalb der EU Frankreich, Deutschland udn Polen, die größen Konsumenten Spanien, Frankreich udn Italien sind.
Extensiv beweidete Dauergrünlandflächen sind die Flächen mit der höchsten Biodiversität und die größten CO2 Senken unserer europäischen Kulturlandschaft.
Um diese zu erhalten bedarf es eine Beweidung von Wiederkäuern, deswegen derzeit die Förderung von personalintensiver udn aufwändiger Mutterkuh- udn Schafhaltung, die aber in ihrer Höhe nicht zu Reichtum der Viehhalter führen wird. Auch nicht dazu, das eine signifikante Menge aus dem Nebenerwerb, udn der damit verbundenen Doppelbelastung, ind en Haupterwerb wechseln könnten.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.04.2024 08:34).

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