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  • jaqmol

mehr als 1000 Beiträge seit 17.01.2012

Re: Wozu Beweise auf den Tisch legen?

BugsBunny22 schrieb am 4. Mai 2012 12:34

> Je
> weniger Informationen zum Tod von Bin Laden existieren, desto weniger
> kann man einen Mythos darauf aufbauen.

Das ist ein ziemlich leichtgewichtiges Motiv für das
Verschwindenlassen des Weltfeind Nummer 1. Im Kampf der
Zivilisationen geht es ja offiziell insbesondere um die ethische
Überlegenheit der westlichen Seite.

Aus der Sicht einer sich für überlegen haltenden westlichen Welt
sollte es äußerst riskant sein, diesen einen _wichtigsten_ Punkt zu
riskieren, nur um der Entstehung von Märtyrertum vorzubeugen.

In der gesamten Geschichte der Gewinner von Kriegen gibt es kein
einziges Beispiel, in dem aus eben dem von dir genannten Punkt auf
das Zur-Schau-Stellen der ethisch/zivilisatorischen Überlegenheit
mittels eines öffentlichen Prozesses verzichtet wurde.

Ein solcher öffentlicher Prozess hätte in seiner ideologischen
Wirkung (für die westliche Seite) einen stärkenden Einfluss auf die
Kampfbereitschaft gehabt.

Das hätte man sich garantiert nicht nehmen lassen.

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