erst arbeitet der sich an den bösen Drogendealern ab, als Beispiel für ein gerechtfertigtes Vorurteil, und dann verkündet er stolz, ja so gar nicht rassistisch oder sexistisch zu sein und auch Vorurteile hat er ja gar nicht!
Ich sehe die Diskriminierung und Verfolgung von Drogenkonsumenten vergleichbar mit der von Homosexuellen (zumindest bei denen hat man es inzwischen eingesehen), da stehen auch die gleichen konservativen Kreise dahinter (besonders die katholische Kirche). Der freundliche Einzelhändler im Park verkauft mit lobenswertem Einsatz ein knappes Produkt, eine der wenigen Marktnischen, in denen sich z.B. Asylbewerber einbringen können. Aber es glaubt eben immer noch jeder, dass die mit der Haschgiftspritze alte Omas anfallen und alle, die lieber einen Joint rauchen, als ein Bier zu trinken, ganz böse sind.
Wegen "abstrakter Fremdgefährdung" "opferlose Straftaten" zu verfolgen und dabei einen riesigen Schaden anzurichten, war noch nie mehr als ein Vorwand, um missliebige Bevölkerungsgruppen schikanieren zu können. Da schließt sich auch schön der Kreis, dass sich der "War on Drugs" in den USA gegen die Schwarzen richtete und hier die dunkelhäutigen aus dem Park hervorgekramt werden.
Das mit dem Selbsttest würde ich noch mal üben.