Die hohen Preise rühren zum Teil daher, weil kleine Betriebe die Kosten der Zertifizierung auf kleine Umsatzmengen verteilen müssen. Zudem müssen unter anderem eigene Lagerplätze geschaffen werden, da selbst Konserven nicht in einem Palettenregal zusammen mit konventionellen Ware gelagert werden dürfen. Natürlich können Großbetriebe die Kosten erheblich senken.
Die Kontrollen sind übrigens eher ein Witz. Sie finden vorangemeldet statt.
Bei Bio geht es nicht alleine um gesündere Lebensmittel, sondern auch darum die Umwelt zu schonen. Durch den Verzicht auf Pestizide und Co, sind natürliche Schadstoffbelastungen oftmals höher, als im konventionellen Bereich, jeder mag für sich entscheiden, ob er lieber natürliche Belastungen, oder Künstliche bevorzugt. Zudem ist Verschleppung von Saat und Chemie ein wachsendes Problem, Insbesondere bei kleinen Flächen. Die Toleranzen hierfür sind festgelegt, weshalb ich das Argument der Bauer könnte seine konventionellen Mittel auch auf die Bioflächen bringen nicht gelten lasse, im Labor kommts raus.