Wenn man dauerhaft vom Acker Biomasse entnimmt,
entnimmt man auch Kalium, Phosphor, Magnesium usw.
In uralten Zeiten landeten alle Fäkalien usw. irgendwann wieder in der Natur.
Heute gelangt aber vieles auf die Deponie, zum Beispiel über die Lebensmittelreste die im Restmüll landen.
In der konventionellen Landwirtschaft ersetzt man diese Mineralien durch Dünger, der durch Bergbau gewonnen wird.
Es kann ja sein, dass man beim Biolandbau eine Zeit lang ohne auskommt, weil man mit Wasser aus Flüssen bewässert, die aus dem Gebirge die Mineralien mitbringen oder
dadurch dass man (eventuell als "Gründüngung") Pflanzen wachsen lässt, die aus tieferen Erdschichten oder in anderen Verbindungen noch Mineralienresourcen im Boden erreichen, die den Nutzplanzen nicht zugänglich waren.
Aber irgendwann ist es auch damit vorbei.
Bioprodukte müssen mindestens in geringen Mengen mineralischen Dünger erlauben.