Versprochen wird auch, auf diesem Weg keine neuen Konkurrenzen zur Nahrungs- und Futtermittelproduktion zu schaffen.
Das halte ich für ein uneinhaltbares Versprechen!
Die derzeitige BioGas-wirtschaft ist doch ökologisch gesehen - ein Purgarium für den Ackerboden.
Mit massig Gülle aus ( dem mit Regenwald vernichtendem Soja gefütterten Hochleistungskuh-)Stall wird der Acker (und das Grundwasser) mit Nitrat getränkt - um dann mit Hochleistungshybridmais unter Einsatz von viel Herbiziden möglichst viel (Stärke haltige) Biomasse dem Boden abzutrotzen. Die so gewonnene Masse wird mit allerlei "lustigen" Zutaten - dann beim richtigen pH und der richtigen Temperatur zu Biogas vergährt - und der Abfall wieder auf die Felder ausgebracht.
Imho geht "Nachhaltig" gaaanz anders....
Zudem wird natürlich (auch für andere Feldfrüchte) guter Ackerboden damit Jahr für Jahr einer neuen (niedrigeren) Qualitätsstufe zugeführt.
Der im Sojaanbau eingesetzte Kunstdünger wird über die deutsch Kuh, den ausgelaugten deutschen Acker und die deutsche "Bio"-Gasanlage in Methan umgearbeitet.
Gaanz grüne Sache. Fragt Cargill the deforestation company....