na hier in westdeutschland wurde kaum über die lage ostdeutschlands nach dem WK2 gesprochen, in der ehemaligen ddr vermutlich auch nur wenig über die lage hier bei uns.
hier im westen wurden die industrieanlagen bevorzugt von den alliierten angegriffen - und zwar mit unzähligen bombern. vermutlich gab es damals kaum noch fabriken die nicht erheblich beschädigt oder völlig zerstört waren. zum glück hatten wir damals kohle ohne ende, so dass es langsam aber sicher wieder aufwärts ging.
irgendwie traurig, dass die kohle heutzutage einen miesen ruf hat, damals hat uns die kohle jedenfalls den hintern gerettet.
wenn man sich diese liste mal ansieht, dann wird so manches deutlich:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Tagebaue
fast überall "rekultiviert" oder "geflutet" - ob das ein fehler war, schwer zu sagen. und nur mal so nebenbei erwähnt: die ehemaligen tagebaue sind heutzutage beliebte see- und naturschutzgebiete, darüber hinaus in der summe enorme wasserspeicher und badeorte, ideal für angler und wassersportler.
glücklicherweise sind wenigstens ein paar noch im betrieb, weil deutsche öl- und gasvorkommen ziemlich überschaubar sind, kohle haben wir jedoch ohne ende.
den meisten ist vermutlich gar nicht bewusst, was man aus kohle so alles machen kann und moderne kohlekraftwerke sind längst nicht mehr so schädlich wie früher.
sogar ich als öko halte es für ziemlich verrückt auf kohle gänzlich verzichten zu wollen. wir können unmöglich gleichzeitig auf kohle, öl, gas und atomkraft verzichten, in zahlreichen ländern macht man sich schon längst lustig über uns...