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Re: Es stellt sich die Frage der Nachhaltigkeit des Vorstoßes

ollid schrieb am 08.08.2024 11:37:

Auch die Hamas konnte Israel überrumpeln und temporär in feindliches Gebiet vorstoßen. Das überfallene Gebiet dann aber auch langfristig zu halten, ist deutlich schwieriger.
Diese Erfahrung musst Russland selbst beim Vorstoß auf Kiev machen.

Will und kann die Ukraine das Gebiet wirklich langfristig besetzen, oder handelt es sich wie bei dem Hamas Überfall nur um "shock and awe"? Möglichst viel zerstören, Geiseln/Kriegsgefangene nehmen, Propagandamaterial schaffen, sich dann zurück ziehen, und durch die Angst einer Wiederholung feindliche Kräfte binden?

Ich vermute mal, die Baufahrzeuge, die die Ukrainer im Tross hatten, werden jetzt benutzt, um die ehemalig russischen Verteidigungslinien auf Ukrainisch umzurüsten. Die sind nämlich bereits überwunden und das Hinterland beginnt.

Da die Grenzen auf Ukrainischer Seite sowieso voll bemannt waren, macht es keinen Unterschied, wenn sie auf diese Weise etwas verschoben werden. Und die Russen stehen dann vor der gleichen Situation wie vor Charkiv. Außer, dass sie etwas mehr Rücksicht auf die Zivilbevölkerung nehmen müssen und mit Streumunition vorsichtiger sein müssen.

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