wa schrieb am 08.08.2024 21:52:
Korolow schrieb am 08.08.2024 21:41:
Da gibt es nichts mehr für Putin und die russische Armee mehr zu holen.
Janis Joplin sang einst "freedom is just another word for nothing left to lose". Das letzte, was man will, ist einen Gegner mit dem Ruecken zur Wand zu haben, denn erst dann erreicht er unbegrenzte Handlungsfreiheit. Und das wirklich allerletzte ist es, wenn dieser Gegner ueber Nuklearwaffen verfuegt.
Wie dumm kann man sein, sich eine solche Situation herbeiwuenschen zu wollen ?
- Werner
Russland wird nicht mit dem Rücken zur Wand sein. Denn die Situation ist eine ganz andere. Putin kennt die Mentalität der russischen Bevölkerung gegenüber dem Ukraine Konflikt und diese ist nicht sonderlich gut und förderlich.
Es melden sich monatlich circa. 10.000 bis 15.000 freiwillige Russen für den Vertragsdienst an der Waffe. Jeder unterschreibt einen 6 Monats Vertrag. Danach hört der größte Teil der Russen sofort auf mit dem Militärdienst. Die Tendenz der freiwilligen Soldaten sinkt jedoch von Monat zu Monat. Die russische Armee hat schlicht gesagt nicht genug Personal und eine richtige Mobilisierung wird es nicht geben.
Es wäre nun der Zeitpunkt da, wie Putin das zukünftige Russland gestalten soll. Militärisch hat der Ukraine Konflikt bewiesen, das Russland absolut keine Chancen mehr gegen westliche Militärtechnologie hat. Das russische Militärpotential ist Nonsens.
Der vernünftige Weg besteht darin, das sich Russland nun endgültig für eine neutrale Ausrichtung entscheidet. Mehr Investitionen in Bildung, Gesundheit, Soziales und Infrastruktur.
Dieser Ukraine Konflikt wird Russland von innen heraus transformieren. Die Hardliner werden bald aus der russischen Bevölkerung und Regierung verschwinden - spätestens dann, wenn im Dezember 2024 die Friedensverhandlungen beendet sind.