Onkel_Stoffel schrieb am 08.08.2024 16:19:
An einer mehr als 1000km langen Front ist die Ukraine in Bedrängnis, und an einigen Stellen im steten Rückzug.
Jetzt wird an einem neuen kurzen Abschnitt, eine neue Mini-Front aufgemacht, und die (erstaunlich!) überrumpelten Russen zurück gedrängt, diverse Kilometer weit. Dieser Erfolg war sicher lange gewünscht, und darf auch gefeiert werden.
Nur nach dem Tag des "Sieges" kommt ja dann auch wieder die "Arbeit". Für die Russen sicher das Zurückholen des verlorenen Bodens, die Ressourcen werden gerade heran geschafft. Aber was springt dabei für die Ukrainer heraus, so in einer Woche/Monat/Jahr?Für mich ist der tiefere Sinn und Zweck schwer zu fassen.
Wir sind ja immer noch nicht im Reich der Gewissheiten und Tatsachenberichte, was den Ukraineüberfall angeht, aber selbst mit diesen Infos liegen schon etliche Beweggründe der Ukraine auf der Hand:
-Entlastung des beschossenen Sumys
-Unterbrechung des russischen Nachschubs
-Entlastung des Drucks an Front in der Ukraine
-kleine ukrainische Nachdenkhilfe für die Teile der russischen Bevölkerung, die bisher immer noch dachten, dass der Begriff "Krieg mit der Ukraine" nur deshalb verboten ist, weil es sich dort tatsächlich nur um eine "militärische Spezialoperation" handelt.
Dazu kommen noch die aktuellen Mutmaßungen zu Beweggründen, die stimmen, oder auch nicht!