Wahrscheinlich liegt Bitcoin völlig in der Hand der Bitcoin-Wale, die riesige Mengen besitzen. Es scheint so, als ob die bei bestimmten Kursen oder Anlässen auf den Verkaufsknopf drücken, den Kurs stürzen, und ihre Bitcoin allesamt 10 oder 20% billiger zurück kaufen. Ihr Bestand bleibt derselbe, aber sie haben viel cash rausgezogen. Davon wird ein Teil in die permanente Kurspropaganda investiert, die Kurse von 100.000 oder 1 Million oder mehr "kommen sieht". Das ist nötig um Nichtwale in Masse zu locken.
Die Frage ist immer, ob es den Walen gelingt, nach einem Sturz die Nase auch wieder hoch zu bekommen. Bitcoin ähnelt einem Flugzeugflug. Es ist ohne jede Substanz und vollständig abhängig vom Geldstrom, der es trägt. Wenn der abreißt stürzt es ab. Und Bitcoin darf nicht einfach auf gleicher Höhe fliegen, es muss per Saldo ständig steigen, die Nichtwale sind meist Zocker und wollen Kursgewinne.
Aber die hohen Gewinne gibt es inzwischen eher bei anderen Kryptos mit kleinem Preis. Verdreifachung, Verzehngachung möglich. Wenn man glücklich aufs richtige Pferd setzte und keine Niete zog. Währenddessen wurde Bitcoin zum trägen, fliegenden Riesentanker. Eine schnelle Kursvervielfachung gibt es da nicht mehr.
Und da ist die Gefahr: Andere Kryptos locken die Zocker. Dadurch droht die Erkenntnis: Man kann ohne jedes Limit beliebig viele Kryptos erzeugen und anbieten. Bitcoin ist nicht aus Gold, warum Bitcoin wenn die hohen Gewinne woanders rufen?
So droht Bitcoin jederzeit ein nachhaltiger Verlust des tragenden Geldstroms und damit der Sinkflug, bisweilen der Sturzflug. Die Wale sind dabei die Einzigen, die noch mit Bitcoin verdienen können mit raus und rein. Aber es wird ihnen immer schwerer fallen, die Nase beim Wiedereinstieg auch wieder hoch zu bekommen und Nichtwale zu locken.
Es kommt der Tag, an dem Wale ganz aussteigen, nach dem Motto "wer es zuerst tut rettet am meisten". Dann ist es vorbei mit Bitcoin.