CalimeromitSombrero schrieb am 09.12.2021 08:05:
Man kann es nur in andere Währungen umtauschen.
Was heißt denn hier nur? Einem Jan Marsalek reicht es schon, wenn er 2 Mrd. EUR in Rubel tauschen kann. Außerdem kann man Rubel auch wieder in Dollar tauschen, usw.
Was El Salvador da macht, ist für die Hüter der FIAT-Währungen eine Katastrophe.
Und Simbabwe denkt über das gleiche nach.
Kein Wunder, dass vor 1 Woche eine EU-Kommission initiierte, anonyme Wallets künftig
zu verbieten.
Für richtiges Geld bekommt man mehr oder weniger Waren.
Und für Bitcoin nicht?
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Wer immer auch Drogen oder Impfpässe im Darknet gegen Bitcoin verhökerte, er hat mit diesen Angeboten eine prima private Exchange-Stelle, wo er einen realen Sachwert für bekommt, vermutlich von Wallet-zu-Wallet bezahlt und nicht über irgendeine Coinbase mit Know-your-Customer-Prinzip und dann den Mercedes oder die Corvette wieder weiterverkaufen kann.
So funktioniert Geldwäsche. Die anonyme Wallet verbieten zu wollen, zeigt doch nur, dass der Staat gar keinen Plan hat. Er hat ja schon das Aufstellen von Bitcoin-Automaten verboten, weil anonymer Verkauf.
Aber man kann schlecht Wallet-Inhabern verbieten, sich persönlich zu treffen und die können einfach eine Überweisung vornehmen. Und das mit Milliarden-Werten, ohne dass auch nur eine Bank, ein Clearing-System oder ein Finanzamt davon etwas mitbekommt.
Kunst kann man ansehen
Oldtimer kann man fahren
Aktien sind Unternehmensanteile
Alles reale Sachwerte, die nur solange etwas Wert sind, wie es Leute gibt, die dem Wert beimessen, also darin vertrauen.
Und es gibt immer mehr Wirtschaftsteilnehmer, die dem Bitcoin vertrauen.
Du kannst heute bei Lieferando oder Expedia in Bitcoin bezahlen.
Dieser Juwelier hier verkauft hochwertige Uhren und Juwelen nur gegen Bitcoin:
https://www.bitdials.eu
Es gibt inzwischen tausende solcher Shops.
Einziges Problem: Die meisten lassen es eben über Binance oder Bitpanda abwickeln, also Stellen, bei denen man dem KYC-Prinzip folgen muss und man Zahlungseingänge nur so einem Kunden zuordnen kann.
Das wollen aber viele Bitcoin-Inhaber nicht. Der Handel von Wallet zu Wallet ist demnach das Mittel der Wahl.
Je mehr Zahlungsvorgänge aber stattfinden desto wichtiger ist es, eine Krypto zu verwenden, die die Übergabe von Verwendungszwecken zulässt.
Und jetzt weißt du, warum es MONERO gibt. Damit kannst du prima tausende Zahlungen empfangen, entweder Zuordnung durch ID oder aber du machst gleich für jeden Kunden ein gesondertes Konto auf (sogenannte Subadressen).
Bitcoin ist reinstes Casino. Nicht mehr, nicht weniger.
Kunsthandel ist auch Casino. Ich kann für einen Picasso 10 Mio. bekommen, oder auch nur 5 Mio. Gleiches gilt für den Oldtimer.
Und ich kann eine Tesla-Aktie heute für über 1000 EUR verkaufen, wenn das genug Leute machen, dann krieg ich unter Umständen aber auch nur 300 EUR.
Wirecard stand im DAX auch lange Zeit bei 160 EUR. Plötzlich dann nicht mehr.
Aktien sind viel gefährlicher. Bitcoin sind strengst limitiert, man kann sie nicht beliebig vermehren. Aktien aber schon. Kann man gut am Aktienkurs der Allied Irish Bank ablesen, was dann passiert.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.12.2021 11:50).