Ich hoffte, "es ist schwerer" wäre deutlich genug. Ich mach ehrenamtliches MINT an einer Schule. In guten Jahren 1/10 weiblich, ganz deutlich nachlassendes Interesse ab der 9. Klasse. Man könnte sagen, ich bin das Problem, aber es geht den anderen, ähnlichen, Veranstaltungen nicht besser.
Ich vermute das Problem ist ein genetisches. (Sorry XX!)
Mädchen werden früher erwachsen - und MINT ohne Spieltrieb geht imho nicht.
Eine späte Adoleszenz fördert imho die Ausbildung der Strukturen im Cortex, die für MINT gebahnt sein müssen.
Aufgrund des Bandbreite der unterschiedlichen Entwicklung bei Menschen beiderlei Geschlechter bleiben natürlich noch geeignete Mädchen übrig - nur eben weniger als Jungen, die später in der Rübe reif werden. Daher ist Mädchenförderung wichtig (man kann die Bahnung auch extern steuern -> Musterbeispiel Schule) - aber die Bandbreite an Mädchen, die wirklich in diesen Fächern gut werden können ist einfach geringer.
Sehr wenige Mädchen wollen sich nicht mit Quantenphysik und Thermodynamik quälen.
Bei Jungen sind das auch wenige - aber Prozentual eben viel viel mehr als Mädchen.
Zudem scheinen Mädchen auch Akademikerfamilien (erblich) diesbezüglich mehr interessiert zu sein - als Mädchen ohne familiären Bezug zu MINT.
Es geht runter wie ein guter Whisky, wenn ein Kind > 25a dann sagt, daß man die ganze Zeit nicht unrecht hatte. (*.*)
Mein ältestes Mädchen studiert Biochemie.
Ich hatte Ihr zum Abi erklärt, dass sie sich mal Physik, Python, R, Linux und LaTeX anschauen sollte. Nein Nein Nein....
Mittlerweile - 1 Jahr Studium später - kann ich an alle Punkte einen Check-Haken setzen...
Sie ist auch noch nicht 25...