"... Bei den Duisburger Werkstätten für Behinderte verdiente die Chefin mehr als die Bundeskanzlerin. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Untreue. Was wussten der Aufsichtsrat und die Stadtspitze?...
Knapp 200 Mitarbeiter beschäftigt die Duisburger WfbM. Diese betreuen wiederum rund 1100 Menschen mit Behinderungen, die in mehreren handwerklichen Betrieben, zwei Restaurants und einer Modegalerie arbeiten. 2017 wurden in den Werkstätten Umsatzerlöse von 2,7 Millionen Euro erzielt. Doch es flossen auch öffentliche Zuschüsse und Erstattungen in Höhe von 23,6 Millionen Euro, vor allem vom Landschaftsverband Rheinland (LVR). Wie konnte da die 2009 angetretene Geschäftsführerin Rogg ihr Jahresfestgehalt von 85.000 auf zuletzt 200.000 Euro mehr als verdoppeln und mit Tantiemen und Zuschüssen zur Altersversorgung rund 376.000 Euro verdienen?...
Im Jahresdurchschnitt 2016 erhielten die dort Beschäftigten 181 Euro monatlich..."
https://www.welt.de/regionales/nrw/article181218488/Streit-ueber-das-Skandalgehalt-von-dem-keiner-etwas-gewusst-haben-will.html
Die durchschnittlich 180 Euro im Monat werden den Sozialfällen unter den "Beschäftigten", bis auf einen Freibetrag von 100 Euro monatlich, natürlich von der Grundsicherung abgezogen.