Unsere eigentlichen Probleme heißen Billiglohnländer, EU-Osterweiterung und Globalisierung.
Bei dem größten Teil der Waren, bei denen heute "Made in China" draufsteht, stand vor nicht allzu langer Zeit noch "Made in Germany" drauf. Deutschland war einmal Weltmarktführer beim Stahl, Elektronik, "Weißgeräte" oder Bekleidung, um nur einen kleinen Anteil der Bereiche zu nennen. Davon ist fast nichts übrig geblieben.
Woran liegts? Die Löhne sind hier einfach viel zu hoch, um mit den Billiglohnländern konkurrieren zu können.
Um trotzdem über die Runden zu kommen, schlossen damals die Gewerkschaften des DGB, die SPD, die CDU und die Grünen einen faustischen Pakt:
In Deutschland kann trotzdem produziert werden und es kann gute Löhne geben, allerdings nicht für Alle. Wer permanent für ein massives Überangebot aan Arbeitskräften sorgt, der gewährleistet auch, dass die Löhne im Keller bleiben.
So wird ja jetzt an einem "Einwanderungsgesetz" gewerkelt, mit dem praktisch jeder Hampelmann hier einreisen und auf Jobsuche gehen kann. Freuen wir uns auf eine neue Völkerwanderung, aber diesmal mit Eurowings und Flixbus und über die ganzen Gestrandeten, die hier dann doch keine Arbeit gefunden haben.
Zum Beginn der industriellen Revolution mußte der Kapitalist noch Werber in die Armenhäuser Europas schicken, wenn er die Löhne drücken wollte. Heute übernehmen die gewählten Volksvertreter das für ihn.
Aber solange man auf der "richtigen Seite" unseres Arbeitsmarktes steht, kann das egal sein. Wenn das deutsche Wirtschaftswachstum in den Keller geht und die Zahlen nicht mehr stimmen, dann müssen halt neue Leistungskürzungsrunden gedreht werden.
Dafür werden aber auch Waren und Dienstleistungen immer billiger. Ein Auto oder eine Kreuzfahrt ist heute nicht mehr das große Ding. Selbst bei den Hausratsgegenständen werden die Unterschiede immer kleiner. Wichtig ist nur: Man muss halt auf der richtigen Seite stehen.
Und was macht die Linke? Die singt kräftig die Internationale und tanzt mit. Der eine Teil hält Deutschland für unermesslich reich, so dass es die ganze Welt mit Wohlstand überschütten könne. Der andere Teil träumt von Vereledung und anschließender Weltrevolution. Mit anderen Worten: Ein Totalausfall.