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  • Struppi1

mehr als 1000 Beiträge seit 30.03.2005

Nicht viel falsch machen?

Arutha schrieb am 30.09.2021 09:58:

Bedeutet, wir können nichts machen außer internationale Regeln anmahnen, gleichzeitig aber unseren Standort verbessern...
Und hier kann man nicht viel falsch machen. Infrastruktur, Bildung, Wissenschaft, (Rechts) Sicherheit....

Das sind doch genau die Punkte, die der jetztige Finanzkapitalismus sich unter den Nagel reist.

Du hast ausserdem die Gesundheit vergessen. Und die letzten beiden Punkte Recht und Sicherheit sind bzw. waren die Faktoren, mit denen sich das Kapital seine Hegemonie gesichert haben.

Rechtsicherheit bedeutet doch heute vor allem das Recht auf Gewinne bzw. das Recht der Großkonzerne. Verbunden mit einer ausuferenden Juristenschwemme, die sich damit goldenen Nasen verdienen, werden internationale "Schiedsgerichte" konstruiert, die man auch geheime Investitionsschutzgerichte nennen könnte und in den dunklen Etagen der Bürokratischen Institutionen der grossen Verwaltungstrukturen (egal ob EU oder UN) werden Regeln erschaffen, die am Ende kein normaler Unternehmer mehr einhalten kann, da er gar nicht die Anwälte bezahlen kann, um einfache Verträge sicher abzuschliessen.

Das darüber hinaus auf grosser Ebene, also unter "internationalen Regeln" wie du es sagst, auch Militärische und Polizeigewalt beschlossen wird, sind Entwicklungen die jede Veränderung verhindern.

Wie gut das zusammenspiel von oben nach unten funktioniert zeigt die aktuelle Pandemie. Eine perfekte Choreografie die zu massiven Änderungen unseren Machtstrukturen führen wird. Alles für die Profite einiger weniger.

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