Somit werden die Firmen, deren Anteile Blackraock et all halten zu Bauern auf einem Schachbrett und sind nicht mehr eigenständige Marktteilnehmer.
Das ist tatsächlich ein gutes Argument, ich bin erstaunt. In leicht abgewandelter Form wird das auch unter Finanzmarktexperten diskutiert. Es geht dabei nicht nur um Blackrock, sondern auch um ETFs, da es sich dabei um passiv Anlageformen handelt, die nach stochastischem Muster vorgehen und ihre Entscheidungen nicht wie bei klassischen Investoren per technischer Analyse treffen. Die Folge daraus ist, dass die Preisbildung am Markt eine Unschärfe bekommt, die am Ende dazu führt, dass nicht mehr unterscheidbar ist, was profitabel ist und was nicht.
Mein Lösungsansatz wäre, dass die Trennung zwischen Vorzugsaktien und Stammaktien vertieft wird und ab einem bestimmten Diversifikationsgrad nur noch Vorzugsaktien gekauft werden dürfen. Dadurch würden sich die Preise stärker unterscheiden und jener Minderheit, die sich wirklich am einzelnen Unternehmen interessieren in die Lage versetzen, einfacher die Macht im Aufsichtsrat und damit die Kontrolle darüber zu erhalten.
Wie würdest du das Problem lösen?