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  • BythMuster

mehr als 1000 Beiträge seit 07.10.2020

Re: Schuld ist das Bayern-Syndrom

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Na, wie kommt unser Experte denn auf seine 3%?
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Zustimmung, das passiert, wenn Laien vom Wirtschaften reden. Gewinn = was abends in der Kasse ist? So kriegt man jedes florierende Unternehmen in Nullkommanix zugrunde gewirtschaftet.

Bei uns wird nurnoch umverteilt, Arbeitsplätze exportiert, Arbeit prekarisiert und Schulden gemacht.

Sehe ich anders. Durch die "industriellen" Revolutionen gab (und gibt es immer noch) einen massiven Umschwung weg von Hand- und hin zu Wissensarbeit. Letztere kann man nur ab einer gewissen Minimalqualifikation bewerkstelligen, ist also für ungebildete nicht zugänglich. Durch die geburtenstarken Jahrgänge und eine sehr starke Verschiebung hin zu Wissensarbeit und Automatisierung kam es zu einem Überangebot an klassischen Arbeitskräften. Der Druck war so groß, dass er sich im wesentlichen außerhalb der in Deutschland geregelten Arbeitsverhältnisse kanalisierte (Schwarzarbeit, Verlagerung). Das ist aber schon lange vorbei Wir beobachten hier nur noch die letzten Ausläufer. Schon heute kommt kaum noch einer aus Osteuropa, um die deutsche Drecksarbeit zu machen, und und Osteuropa explodieren die Löhne (Ukraine z.B. aktuell +20% pro Jahr). Gerade erst neulich ist mir ein komplettes belarussisches Team abgesprungen, weil eine US Firma ihnen US Gehälter nach Minsk überweist. Wir können uns "nur" westeuropäische Gehälter leisten.

Der neue, große Wahnsinn nennt sich Entwicklungshilfe. Dort sollen davon von Deutschland 0.7% des BIP in die Welt hinausgeblasen werden.

Was Du heute nicht entwickelst, steht Dir morgen als Migrant und übermorgen als Büttel Chinas vor der Tür ... kann man wollen, muss man aber nicht.

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