Naturzucker schrieb am 30.09.2021 17:16:
gigngogn schrieb am 30.09.2021 15:55:
Es geht um konkrete Einnahmen, das ist kein Modell, das sind reale Euros die ganz real auf das Konto des Finanzamts überwiesen wurden. Es ist numal ein Fakt, das 1/4 der Bürger 4/5 der Einkommenssteuer überweisen.
Und wo steht geschrieben, dass dies die "obersten" 1/4 sind? Richtig, nirgends!
Im dem Wort Einkommenssteuer.
Da die progressiv ist, ist ganz klar wer das zahlt, denn es gibt keinen Abfall ganz oben wie sie behaupten.
Der Trugschluß, dass die höchsten Einkommen auch die höchsten Abgaben und Steuern zahlen, ist durchaus beabsichtigt.
Sie vermischen verschiedene Einkommensarten und kommen dadurch zu einem unsinnigen Ergebnis.
Darüber sinkt die relative und oft genug auch die absolute Belastung mit Steuern und Abgaben, weil
Relativ ja, nur absolut ist es halt so, dass 25% von 1Mio immer noch 1000% mehr ist als 50% von 50.000.
Ausgeben kann der Staat aber nur reale Euros, von relativen hat er relativ wenig.
- auf leistungslose Kapitaleinkünfte der ermässigte Steuersatz gilt
Kapitaleinkünfte sind nicht leistungslos, wer das glaubt hat noch nie Kapital erwirtschaftet oder auch nur verwaltet.
- die Progressionszone schon beim Einkommen eines Facharbeiters endet
Beschweren sie sich bei der Politik das heutzutage schon ein Facharbeiter in den Steuersatz fällt den früher nur die obersten 10% zahlen mussten.
- Bezieher extremer Einkommen mehr Möglichkeiten haben, ihre Steuerlast durch Abschreibungen und Verlagerung von Gewinnen zu gestalten
Wenn ich Ausgaben abschreiben kann musste ich sie vorher ja auch bezahlen, was mein Einkommen und natürlich meine Steuerlast verringert.
- auf leistungslose Kapitaleinkünfte grundsätzlich keine Sozialabgaben erhoben werden
Warum auch? Krieg ich sonst bei einem Verlustjahr was raus aus der Sozialversicherung?
- hohe Einkommen einen relativ geringeren Beitrag zu den Indirekten Steuern leisten
Ja, so wie auch jeder Bürger der spart, so ein Hund aber auch, legt sich was zurück und schädigt so den Finanzminister.