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Avatar von kennie
  • kennie

mehr als 1000 Beiträge seit 04.12.2005

typische Trollerei von BILD

Genauso wie ihre Antirassismus-Kampagne mit Bundesligateams damals, nachdem sie jahrelang Rassismus gegen Minderheiten in Deutschland angestachelt hatten und vor allem Verachtung von Armen und Menschen mit psychischen Krankheiten. Was allerdings auch nicht wundert, weil bei BILD selbst so einige psychisch Kranke und Kokser arbeiten. Diese Verachtung kommt auch den Besitzern gut gelegen, weil sie damit von der Dekadenz der Reichen ablenken können. Nur der SC Freiburg und FC St. Pauli hatten sich geweigert bei der BILD-Kampagne mitzumachen und auf ihre Verlogenheit hingewiesen.

Tatsächlich könnte man hier auch wie Kompa schön süffisant hinweist, einiges raussuchen, wo die BILD gegen Vermummung bei Linken oder Moslems war. Wegen all dem wurde sie dann gerne zitiert von Rechtsradikalen oder Nazis. Aber hier dient es dazu, Obrigkeitshörigkeit (ist diesmal kein islamisches Symbol oder Links) zu fördern.

Ab und zu mal machen sie den Crazy Ivan und zack, was kümmert sie ihr Geschwätz von gestern. Beim Rassismus war das natürlich eine Eintagsfliege. Die Strategie ist genau wie wenn eine breite Medienfront sich kriegstreiberisch betätigt. Dann kommt als Antwort, aber vor 4 Wochen auf Seite 23 oder um 23.11 haben sie doch über den Jemenkrieg berichtet, siehe Hans Jessen und andere Öffis.

Den SPON-Artikel habe ich auch zufällig gelesen. Was der Medizinstatistiker Gerd Antes sagt, stimmt. Das versteht jeder. Man braucht repräsentative Gruppen, um einigermaßen genau messen zu können. Wie man die repräsentativ macht, ist noch eine Frage. Vielleicht braucht man dazu Daten über Viruscluster? Erst wenn man die hat, kann man bessere Aussagen über die Krankheit machen. Trotzdem hat der Mann auch in dem Artikel gesagt, dass er die Maßnahmen für zunächst einmal richtig hält. Die Exekutive hat eine Fürsorgepflicht. Ob die Eskalationen in anderen Ländern nur an dem dort schlechten Gesundheitssystem lagen, wissen wir nicht so genau.

Es gibt eben die zwei Pole:

Einerseits die Paniker, die schlimmste Befürchtungen haben und andererseits die Abwiegler, den einen paar tote Risikopersonen egal sind. Beide haben garantiert Unrecht, denn die Unsicherheit bei der Bewertung des Risikos gilt auch für die.

Für alle, egal ob Paniker oder Abwiegler gilt:

si tacuisses, philosophus mansisses

Das gilt bei jeder Katastrophe, galt auch bei 9/11. Wem es zu viel und zu negativ wird, einfach abschalten und was Anderes tun, was schön ist. Niemand muss sich die Horror-Show ständig anschauen. Wenn man nicht versteht, was passisert, sollte man doch erst einmal beobachten. Viele sehr Extrovertierte wittern aber ihre Chance endlich mal ihre Meinung durchdrücken zu können. Leider haben sich auch viele in der Regierungsopposition so zum Larry gemacht wie z.B. Ken Jebsen.

Auch in USA hat die "Linke" erst Trump Vorwürfe gemacht, er wäre zu lax. Das stimmte zum Teil. Jetzt, wo er versucht das Ruder rumzureißen, wird ihm das Gegenteil unterstellt.

Leider sind viele der Vorwürfe wenig sachlich, sondern einfach nur parteiisch. Es wird einfach immer das Gegenteil behauptet von dem was die Regierung sagt. Das kennt man auch bei uns von den beiden Volksparteien und Berufspolitikern. Viele, die eine andere Welt wollen, verpassen gerade ihre Chance aus der Krise zu lernen und wirklich mal einen Ansatz zu finden etwas zu ändern.

Wie könnte man z.B. das Gesundheitssystem verbessern? Jetzt ist wirklich gerade jedem klar, dass es in den letzten Jahren kaputtgespart wurde, genauso der Katastrophenschutz und Entwicklungshilfe.

Oder derzeit gibt es Schlagzeilen, dass es in China 40 % weniger Umweltverschmutzung gibt. Da könnte man sich endlich mal Gedanken machen, was von dieser Umweltverschmutzung für die Export ist, wovon hauptsächliche westliche Ländern profitieren und wie könnte man dafür sorgen, dass die Wirtschaft bei uns und in China umweltfreundlicher wird?

Das kostet natürlich alles Geld und vorallem Resourcen, dass dann nicht in die Taschen der Reichen wandert. Aber jetzt müsste dafür mehr Bewusstsein da sein in der Bevölkerung, dass man sehr wohl in diesem Bereichen mit einem stärkeren Staat etwas bewirken kann.

Denn derzeit gelten manche alte Regeln nicht mehr oder sollten nicht mehr als unumstößlich gelten. Menschengemachte Regeln können Menschen auch wieder ändern, im Negativen wie im Positiven.

übrigens die schlimmsten Kriegstreiber des Planeten haben mometan auch leichte Probleme:

Zumindest von einem Todesstern des Imperiums ist bekannt, dass er gerade lahmgelegt ist.

http://blog.fefe.de/?ts=a07da91e

Es gibt also auch gute Neuigkeiten wegen Corona.

Oder wer sich Sorgen machen muss wegen Arbeitsplatzverlust oder Überschuldung hätte jetzt Zeit zu überlegen, ob das denn wirklich so sein muss?

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