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Avatar von Onkel_Stoffel
  • Onkel_Stoffel

747 Beiträge seit 30.05.2007

Märchenstunde

Also das Märchen ist wohl, dass das CO2 neutral sein soll.

Für jede Tonne grauen Wasserstoff entstehen zehn Tonnen CO2.

Neutral geht anders.

es ist jedoch energieintensiv und abhängig von fossilen Brennstoffen.

Ja, also muss man erst mal noch Energie (welche auch nicht gerade CO2 neutral erzeugt wird) rein stecken, und noch dazu das GAS aus der Erde holen.

soll das bei der Dampfreformierung entstehende CO2 unterirdisch gelagert werden.

Erinnert sich noch einer an die Endlagerung einer anderen Energieform? Oder was da so in der Asse (Versuchslager) passiert ist?

Leckagen können zum Beispiel zu negativen Auswirkungen für die Umwelt führen.

Die Permafrostböden (und die Versuchslagerstätte Asse) lassen grüßen, Leckagen wird es früher oder später sowieso geben.

Das möglichst am Ort der Entstehung abgeschiedene CO2 wird komprimiert und per Pipeline, Schiff, Bahn oder Lkw transportiert

Also das GAS, was vorher per Pipeline, Schiff, Bahn oder Lkw heran transportiert wurde, wird dann in Form von (energieintensiv gewonnenem) CO2 auf denselben Transportmitteln, in die (noch nicht vorhandenen, gigantischen) Endlagerstätten eingelagert.

Das ist doch mal ein toller Plan, in einem Märchen für "wen auch immer"!

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (05.10.2024 21:10).

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