Der nette Junge von nebenan schrieb am 05.10.2024 12:19:
Ebenso ist ungeklärt, wie die geologischen Speicher vor Sabotage geschützt werden können, wenn es zu militärischen Konflikten kommen sollte.
Warum stellen diese Lagerstätten ein militärisches Ziel dar? Welchen militärischen Nutzen trägt eine Sabotage für den militärischen Gegner?
Die Aussage kommt mir auch ziemlich unsinnig vor. Die Erdgasleitungen und die oberirdischen Speichertanks sind viel interessanter; CO2, selbst wenn's austritt, wird sofort durch Wind verwirbelt und weggetragen.
Und als "Wind" reicht schon, wenn ein Panzer durch die Straße fährt.
Solange aber derartige nicht klimaneutrale Produktionsprozesse für die Gesellschaft notwendig erscheinen und keine treibhausgasneutralen Alternativen verfügbar sind, können diese CCU-Maßnahmen aus rohstofflichen Gründen sinnvoll sein.
Könnte man dann nicht einfach auch weiter Kohle/Öl/Gas verbrennen ? Frage ist ernstgemeint.
CCU heißt, dass man das Gas als Stoff nutzt. Z.B. für die Herstellung von Plastik.
Je länger dieser Stoff unverbrannt bleibt, desto länger bleibt der Kohlenstoff gebunden. Im Vergleich zum sofortigen Verbrennen bleibt die CO2-Belastung damit sogar etwas niedriger - aber nicht viel.