Ganz richtig erfasst.
Hätte es die Staaten des Warschauer Vertrags und deren vorbildliche Sozialpolitik nicht gegeben hätte sich Westeuropa nicht ein bisschen um Sozialsysteme geschert.
Konsequenterweise blieb das Reallohnniveau im wesentlichen auch genau auf dem Stand von 1990 stehen, warum wohl?
Wo es keine sozialistische Systemkonkurrenz oder wenigstens starke klassenkämpferische Gewerkschaften oder eine starke kommunistische Partei gibt beginnt der Niedergang des durchschnittlichen Lebensstandards. Eben weil an der Marktwirtschaft nichts Soziales ist, was man ihr nicht im Kampf abringen muss.
1990 waren weder die Gewerkschaften auf Klassenkampf ausgerichtet noch gab es eine starke KP. Als dann die DDR fiel war das Schicksal der deutschen Arbeiterklasse fürs Erste besiegelt.
Und daran nagen wir noch heute.
Deshalb rein in die Gewerkschaft und für den Aufbau der KP.