Die besch**eidenen Meldungen der letzten Jahre legen sich nicht nur aufs Gemüt, sondern erzeugen auch so eine Art negative Rückkopplungsschleife, eine Art Abwärtssog.
Analysen über das Bestehende sind sicher hilfreich, aber noch hilfreicher wären Ideen, wie wir diese negative Entwicklung stoppen und uns gesellschaftlich in eine positive Richtung entwickeln könnten.
Wo ist das Manifest für eine Zukunft, die wir als Gesellschaft wollen, anstatt ein Manifest über eine Vergangenheit, der wir langsam überdrüssig werden?
Vielleicht einige wenige:
- Klimawandel bedeutet nicht nur Kosten, sondern vor allem auch Chancen. Die Erkenntnis, dass der Verbrenner tot ist sollte doch nun wirklich gute Ideen hervorbringen, wie Alternativen funktionieren. Die Menschen, die den Verbrenner bis ins letzte Tüpfelchen optimiert haben sind sicher in der Lage dazu, diese Alternativen zu bauen. Das gilt für Autos, für Heizungen, für Kältetechnik - ein Beschäftigungsprogramm ohnegleichen
- Nationalitätenkonflikte sind mit der EU nicht verschwunden, werden aber innerhalb der EU zumeist zivilisiert und ohne Kriege gelöst. Das kann ein Vorbild für andere nationalistische Konflikte sein. Wenn es den Menschen nämlich egal ist, wo sie wohnen, weil sie ähnliche Rechtsnormen zu erwarten haben, spielt Nationalismus eine untergeordnete Rolle.
- Das Internet hat sich zu einer Müllgrube verwandelt, in der die guten Ideen durch Schreihälse nicht mehr sichtbar werden. Dabei hat allein die Verfügbarkeit von kostenloser Bildung über das Internet dazu geführt, dass auch Schwellenländer partizipieren können.
Warum nicht diese Techniken für den Fortschritt nutzen und die Menschen auch an der Demokratie besser teilhaben lassen? Praktisch sind sogar Echtzeitentscheidungen möglich.
- Weshalb die Rente nicht nach Nützlichkeitspunkten vergeben anstatt nur nach Einzahlungen? Weshalb sollte eine Kindergärtnerin weniger Rente bekommen, als ganze Heerscharen von Sesselpubsern, die nie ewas Nützliches zustande bekommen haben.
ähnlich: https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/britische-studie-oekonomen-preisen-die-putzfrauen-a-666917.html
Ich wäre jedenfalls an guten Ideen interssiert, die etwas gestalten, als immer nur zu hören, was wir falsch gemacht haben.