..., ist die Ignoranz vieler Maßnahmen- und Impfbefürworter hier im Forum bzgl. wissenschaftlicher Unsicherheit einerseits und wissenschaftlichem Fortschritt aus der Unsicherheit heraus andererseits sowie bzgl. unzureichender öffentlicher Darlegung dieser Unsicherheiten und Fortschritte.
..., ist die Ignoranz vieler Maßnahmen- und Impfbefürworter hier im Forum auf dem Hintergrund wissenschaftlicher Unsicherheit und der fragwürdigen Umsetzung wissenschaftlicher Fortschritte durch profitorientierte Kapitalunternehmen bzgl. der eindeutig von der politischen Klasse, aber auch von nicht wenigen ansonsten ernst zu nehmenden Wissenschaftler*innen viel zu optimistisch kommunizierten Maßnahmen- und Impfwirkungen.
Es nervt enorm! Kann denn nicht beides zusammengedacht werden? Können nicht selbstverständlich immer wieder adäquate nicht-medizinische Maßnahmen und neuerliche Impfungen befürwortet werden, um diesem Virus etwas entgegenzusetzen, und gleichzeitig die Begrenztheiten von Wissenschaft akzeptiert und das völlig unzulängliche politische Management und die völlig verfehlte kapitalistische Form der Wissenschaftsumsetzung (z.B. durch Patente für Impfstoffe) scharf kritisiert werden?
Die einzig einigermaßen rationale Haltung in einer Pandemie muss auf Maßnahmen und Impfung sowie auf fortschreitende wissenschaftliche Begründung dieser Pandemieabwehr setzen, keine Frage. Nur muss das doch nicht bedeuten, den Gegnern aller Maßnahmen und der Impfung dadurch Argumentationsmunition zu liefern, dass alle wissenschaftlichen Probleme geleugnet oder nachträglich zurechtgebogen, alle politischen Fehlleistungen in Erfolge umgedeutet oder verharmlost werden müssen und die kapitalistische Wertverwertung von Impfstoffen kritiklos hingenommen werden muss.
Viele Maßnahmen- und Impfbefürworter beschädigen ihre richtige Perspektive durch Ignoranz gegenüber systemischen Problemen.