Ingenieurshirnscheiße

Das ist Ingenieurshirnscheiße.

... (ja, ich darf das sagen, ich bin selber Ing. für Elektrotechnik)

Ich frage mich, was in den Köpfen der Fachidioten unter
Meinesgleichen stattfindet, die solches Zeug entwickeln, oder die
netten Antipersonenminen, oder das nette Kinderspielzeug, das
explodiert, und dessen Plastiksplitter im Röntgengerät nicht sichtbar
sind.

Mir kommt das Kotzen über den eigenen Berufsstand. .. Berufsstand.
Standesehre. Sowas gab's mal. Ja, ich habe eine (mindestens
Mit-)Verantwortung für die Sachen, die ich entwickle. Nein, das
Argument "dann macht es jemand anderer" will ich nicht hören. Nein,
es ist verantwortungslos, den Politikern allein die Entscheidung zu
überlassen, was mit meiner Entwicklung angestellt wird.

Ich denke noch an mein erstes Semester im Herbst 1986, als jeden
Abend nach den Vorlesungen die Putzfrauen aus dem großen Hörsaal 1200
in der TU München 8 große Müllsäcke allein mit dem Dreck, den die
(fast überwiegend) Herren Studenten hinterlassen haben. "Wozu sind
denn die Putzfrauen da". Bei dem Menschenbild, das da durchscheint,
graust es mir. Das Pack, das da den Hörsaal versaut, soll einmal die
Führungselite sein. Pfui Deibel.

.... sorry. Mußte mal gesagt sein. Jetzt verschiebt mich auf die
Trollwiese.

Matthias Mansfeld