chocochip schrieb am 16. Januar 2003 22:49
> ...
> Sicher könnte ich die Operatoren oder Funktionen, die meine Bits aus
> dem originalen One-Time-Pad in N neue Bits überführen geheimhalten,
> ...
Verstehe ich nicht. Die Funktion heisst doch xor, oder?
> ... Das Verfahren ist also bekannt, zumindest dem Empfänger.
>
Ok!
> 1. Sind die Funktionen aber bekannt, dann ich genau feststellen,
> inwiefern welche Bits verwendet wurden, um ein neues Bit zu
> generieren. Sicherlich gibt es aufgrund der begrenzten Anzahl von
> Rechenoperationen mit nur zwei Elementen (0,1) Mehrdeutigkeiten, es
> sollte aber kein Problem sein anhand einer genügend großen Statisktik
> festzustellen, welche Bits verwendet wurden und welchen Wert diese
> hatten.
>
Aha, du hast wohl doch die Verdoppelung des Schlüssels gemeint. Mit
dieser Vermutung(!) liegst du allerdings vollkommen falsch.
Ein Beispiel. N = 2. Meine Verdoppelungsfunktion lautet:
00 -> 0101
01 -> 1010
10 -> 0110
11 -> 1100
(es gibt noch viele dieser Art, nun kennst du jetzt meine).
Ich verschlüssele jetzt eine Nachricht Länge 4 durch einen von den
verdoppelten Schlüsseln, d.h. faktisch durch einen aus vier
ursprunglichen und sie sieht jetzt wie folgt aus: 1001.
Nun darft du jetzt zeigen, das es für meinen Klartext weniger als
vier varianten gibt oder dass eine Variante eines Klartextes
wahrscheinlicher als die anderen ist.
PS. Für einen Nobelpreis würde deine Leistung wohl nicht ausreichen,
für 'ne kleine Furore schon ;)
> ...
> Sicher könnte ich die Operatoren oder Funktionen, die meine Bits aus
> dem originalen One-Time-Pad in N neue Bits überführen geheimhalten,
> ...
Verstehe ich nicht. Die Funktion heisst doch xor, oder?
> ... Das Verfahren ist also bekannt, zumindest dem Empfänger.
>
Ok!
> 1. Sind die Funktionen aber bekannt, dann ich genau feststellen,
> inwiefern welche Bits verwendet wurden, um ein neues Bit zu
> generieren. Sicherlich gibt es aufgrund der begrenzten Anzahl von
> Rechenoperationen mit nur zwei Elementen (0,1) Mehrdeutigkeiten, es
> sollte aber kein Problem sein anhand einer genügend großen Statisktik
> festzustellen, welche Bits verwendet wurden und welchen Wert diese
> hatten.
>
Aha, du hast wohl doch die Verdoppelung des Schlüssels gemeint. Mit
dieser Vermutung(!) liegst du allerdings vollkommen falsch.
Ein Beispiel. N = 2. Meine Verdoppelungsfunktion lautet:
00 -> 0101
01 -> 1010
10 -> 0110
11 -> 1100
(es gibt noch viele dieser Art, nun kennst du jetzt meine).
Ich verschlüssele jetzt eine Nachricht Länge 4 durch einen von den
verdoppelten Schlüsseln, d.h. faktisch durch einen aus vier
ursprunglichen und sie sieht jetzt wie folgt aus: 1001.
Nun darft du jetzt zeigen, das es für meinen Klartext weniger als
vier varianten gibt oder dass eine Variante eines Klartextes
wahrscheinlicher als die anderen ist.
PS. Für einen Nobelpreis würde deine Leistung wohl nicht ausreichen,
für 'ne kleine Furore schon ;)