Ein weiteres Problem, dass noch nicht angesprochen wurde, ist dass
man in einer klinischen Studie nur die "Wirksamkeit" des Präparats
nachweisen muss, nicht dass es irgendwelche Vorteile (bessere
Wirksamkeit, bessere Verträglichkeit, oder ähnliches) gegenüber
bereits bestehenden Präparaten aufweisen muss.
Ein Pharmakonzern entwickelt also z.b. einen neuen Blutdrucksenker.
Wenn die klninische Studie ergibt, dass das zeug zwar wirkt, aber
längst nicht so gut wie andere bereits erhältliche Präparate und
zudem die Nebenwirkungen genauso hoch oder gar höher sind, dann wird
dieses Präparat trotzdem zugelassen (es ist ja wirksam)!
Die Pharmareferenten ziehen dann über die Lande machen mit hübschen
Powerpoint-präsentationen und allerlei Anreizen Werbung bei den
Ärzten dieses neue Medikament doch zu verschreiben. Ist allerneuester
Stand der Forschung, das beste vom neuesten etc. Bei der Vielzahl der
neuen Präparate und dem Arbeitsaufwand von Medizinern, kann ich es
einem normalen Hausarzt, selbst wenn er nicht bestochen wird manchmal
kaum verdenken, wenn er das dann im guten Glauben auch verschreibt.
Häufig ist es ja auch so, dass die neuen Präparate besser sind. Ein
Arzt mit Praxis ist kaum in der Lage den Arzneimittelmarkt komplett
zu beobachten. Die kommen kaum damit hinterher sich über
Blockbuster-Medikamente (häufig verschriebene) kritisch zu
informieren.
Dazu kommt noch, dass die Paharmaindustrie an sehr vielen
Publikationen, Internetseiten, Patientenselbsthilfegruppen etc.
beteiligt ist. Es ist auch nicht ganz einfach sich neutral /
vorurteilsfrei zu informieren.
Werden "Positivlisten" erstellt um diesem Problem zu entgehen,
jammern die Apotheker, die Pharmalobby und alle von ihnen
geschmierten Ärzte, sowie die Ärzte, die zu gutgläubig sind. Mit der
Gesundheit lässt sich prima stimmung machen und schon die Aussage,
dass Privatpatienten Präparat X bekommen, Kassenpatienten aber nur
das ältere Präparat Y reicht um einen halben Volksaufstand
herbeizuführen, selbst wenn unabhängige Studien ergeben, dass das
alte Präparat Y wirklich besser ist als X...
man in einer klinischen Studie nur die "Wirksamkeit" des Präparats
nachweisen muss, nicht dass es irgendwelche Vorteile (bessere
Wirksamkeit, bessere Verträglichkeit, oder ähnliches) gegenüber
bereits bestehenden Präparaten aufweisen muss.
Ein Pharmakonzern entwickelt also z.b. einen neuen Blutdrucksenker.
Wenn die klninische Studie ergibt, dass das zeug zwar wirkt, aber
längst nicht so gut wie andere bereits erhältliche Präparate und
zudem die Nebenwirkungen genauso hoch oder gar höher sind, dann wird
dieses Präparat trotzdem zugelassen (es ist ja wirksam)!
Die Pharmareferenten ziehen dann über die Lande machen mit hübschen
Powerpoint-präsentationen und allerlei Anreizen Werbung bei den
Ärzten dieses neue Medikament doch zu verschreiben. Ist allerneuester
Stand der Forschung, das beste vom neuesten etc. Bei der Vielzahl der
neuen Präparate und dem Arbeitsaufwand von Medizinern, kann ich es
einem normalen Hausarzt, selbst wenn er nicht bestochen wird manchmal
kaum verdenken, wenn er das dann im guten Glauben auch verschreibt.
Häufig ist es ja auch so, dass die neuen Präparate besser sind. Ein
Arzt mit Praxis ist kaum in der Lage den Arzneimittelmarkt komplett
zu beobachten. Die kommen kaum damit hinterher sich über
Blockbuster-Medikamente (häufig verschriebene) kritisch zu
informieren.
Dazu kommt noch, dass die Paharmaindustrie an sehr vielen
Publikationen, Internetseiten, Patientenselbsthilfegruppen etc.
beteiligt ist. Es ist auch nicht ganz einfach sich neutral /
vorurteilsfrei zu informieren.
Werden "Positivlisten" erstellt um diesem Problem zu entgehen,
jammern die Apotheker, die Pharmalobby und alle von ihnen
geschmierten Ärzte, sowie die Ärzte, die zu gutgläubig sind. Mit der
Gesundheit lässt sich prima stimmung machen und schon die Aussage,
dass Privatpatienten Präparat X bekommen, Kassenpatienten aber nur
das ältere Präparat Y reicht um einen halben Volksaufstand
herbeizuführen, selbst wenn unabhängige Studien ergeben, dass das
alte Präparat Y wirklich besser ist als X...