Journalisten erschreiben politische Entscheidungen

Unabhängig davon, wie man zum Boellern steht, ist das, was medial gerade geschieht, ein Paradebeispiel, wie die Leitmedien vom Berichterstatter zum Meinungsmacher geworden sind.
Die Tagesschau am Neujahrstag um 20 Uhr war das beste Beispiel.
Wurden früher erst einmal lachende, froehliche Menschen gezeigt, die einander umarmten und ein frohes, neues Jahr wuenschten, (tatsaechlich haben 80 Millionen Menschen in Deutschland das, oder aehnliches gemacht), gab es jetzt einen dreiminuetigen Bericht aus einem "Kriegsgebiet".
Die Kriegsberichterstatter sprachen von 2 Toten, abgerissenen Koerperteilen und zeigten Bilder von brennenden Haeusern und Muellbergen, die uns auf eine Ebene nach Kiew versetzen sollten. Dazu Kommentare, dass der Pöbel die Frechheit besitzt alleine feiern. Da muss die Polizei bald mehr Befugnisse bekommen einzugreifen.
Die Hysterisierung der Berichterstattung hat System.
Wie pawlowsche Hunde hechelt bald die gesamte Medienlandschaft hinterher und ueberbietet sich mit noch haerteren Forderungen an die Politik.
Laengst sehen sich Journalisten nicht mehr als Berichterstatter der Politik. Sie geben die Themen vor und peitschen sie hoch, oder eben auch nicht. (vermisse diese Hysterie bei Assange)