Mit den börsenimmanenten und finanztechnischen Details beschäftige
ich mich weniger. Ich kann meist gut folgen, wenn es um die
Kerngeschäfte (man könnte auch sagen: die alten Börsengeschäfte)
geht. Ich verstehe einigermaßen, worum es sich im Prinzip handelt,
wenn von Derivaten die Rede ist. Ich benutze hier den Begriff
Derivate für alle Finanzgeschäfte an den und außerhalb der Börsen,
die sich als Zusatzformen der "Geld"verwaltung und/oder - vermehrung
in den vergangenen Jahrzehnten herausgebildet haben, also im
Wesentlichen alle Formen der Wertpapierzusammenfassung und der damit
verbundenen Verkaufs-/Verschiebeformen sowie der zusätzlichen
Wettmöglichkeiten.
Ich bin aber der Auffassung, dass der allzu intensive Blick auf diese
Details den analytischen Blick auf die Gesamtbewegung von "fiktivem"
und realem Kapital eher verstellt.
Die vierfache Verschuldung der USA
- Staat
- Unternehmen
- Konsumenten
- Handelsbilanz,
die darauf und auf den Privilegien der Leitwährung aufgebaute
Wirtschaft, die wiederum notwendige Voraussetzung für die Ökonomie
anderer Metropolenstaaten ist - in der EU (also auch D), in Asien
(nicht mehr nur Japan, Südkorea etc., sondern auch China und
begrenzter Indien) und in Südamerika (Russland spielt eine
Sonderrolle) - und die weltweite Rettung freien Kapitals in
Finanzgeschäfte, deren Gewinnabfälle inzwischen teilweise sogar
Realproduktion generieren ...
all diese Faktoren deuten auf einen Crash, weil global
a) tendenziell immer weniger Arbeitskräfte benötigt werden und es
deshalb ein strukturelles globales Kaufkraftproblem gibt,
b) die Durchschnittsprofitrate tendenziell immer mehr nur mit
Finanzgeschäften zu halten ist und die Realproduktion als letztlich
dann aber doch einziger Wertmaßstab für die Wirtschaftsentwicklung
zum Wurmfortsatz der Finanzgeschäfte wird,
c) die Staatsregierungen vom Krisenmanagement längst zu
Notfalloperationen übergegangen sind und die Widersprüche zwischen
den einzelnen Kapitalfraktionen kaum noch ausgleichen können.
Habe nicht so viel Zeit. Das also erst einmal als Andeutung.
ich mich weniger. Ich kann meist gut folgen, wenn es um die
Kerngeschäfte (man könnte auch sagen: die alten Börsengeschäfte)
geht. Ich verstehe einigermaßen, worum es sich im Prinzip handelt,
wenn von Derivaten die Rede ist. Ich benutze hier den Begriff
Derivate für alle Finanzgeschäfte an den und außerhalb der Börsen,
die sich als Zusatzformen der "Geld"verwaltung und/oder - vermehrung
in den vergangenen Jahrzehnten herausgebildet haben, also im
Wesentlichen alle Formen der Wertpapierzusammenfassung und der damit
verbundenen Verkaufs-/Verschiebeformen sowie der zusätzlichen
Wettmöglichkeiten.
Ich bin aber der Auffassung, dass der allzu intensive Blick auf diese
Details den analytischen Blick auf die Gesamtbewegung von "fiktivem"
und realem Kapital eher verstellt.
Die vierfache Verschuldung der USA
- Staat
- Unternehmen
- Konsumenten
- Handelsbilanz,
die darauf und auf den Privilegien der Leitwährung aufgebaute
Wirtschaft, die wiederum notwendige Voraussetzung für die Ökonomie
anderer Metropolenstaaten ist - in der EU (also auch D), in Asien
(nicht mehr nur Japan, Südkorea etc., sondern auch China und
begrenzter Indien) und in Südamerika (Russland spielt eine
Sonderrolle) - und die weltweite Rettung freien Kapitals in
Finanzgeschäfte, deren Gewinnabfälle inzwischen teilweise sogar
Realproduktion generieren ...
all diese Faktoren deuten auf einen Crash, weil global
a) tendenziell immer weniger Arbeitskräfte benötigt werden und es
deshalb ein strukturelles globales Kaufkraftproblem gibt,
b) die Durchschnittsprofitrate tendenziell immer mehr nur mit
Finanzgeschäften zu halten ist und die Realproduktion als letztlich
dann aber doch einziger Wertmaßstab für die Wirtschaftsentwicklung
zum Wurmfortsatz der Finanzgeschäfte wird,
c) die Staatsregierungen vom Krisenmanagement längst zu
Notfalloperationen übergegangen sind und die Widersprüche zwischen
den einzelnen Kapitalfraktionen kaum noch ausgleichen können.
Habe nicht so viel Zeit. Das also erst einmal als Andeutung.