William Zard schrieb am 22. Januar 2008 19:16
> Jaja, schon, aber darauf ziele ich nicht mit dem "Gelddrucken" ab.
> Ich ziele darauf ab, welchen Effekt die Abwertung des US-$ auf das
> wertbereinigte BIP der USA hat. Die Aussage oben ist so zu verstehen,
> dass man den Dollar soweit im Wert verfallen lassen könnte, dass man
> am nominalen BIP keine Rezession mehr erkennen kann, obwohl sie
> dennoch da ist!
Prinizpiell gebe ich Dir ja recht, aber Rezession wird nun einmal
anhand des nominellen BIPs bewertet. Das für den "Mann auf der
Strasse" auch eine gefühlte Rezession herrschen kann, auch wenn ein
Aufschwung gemessen wird, wissen wir dank der Agenda 2010 und dem
Einfluss der neoliberalen "Vordenker" auch hier in D nur zu gut.
Wenn man diese Zahlen "qualitativ" werten will, kommt man schnell in
Schwulitäten. Es ist recht schwierig hier einen Bezugspunkt
auszuwählen, da dieser für jedes Wirtschaftssubjekt anders ausschaut.
Das "gewichtete" BIP für den Konsumenten ist ein anderes, als das des
Unternehmers oder des Investors, da für beide die Konsumentenpreise
nicht so wichtig sind, dafür andere Faktoren.
Die Zahlen der FED sind Nominaldaten. Aber wenn man z.B. die
Inflation mit einbezieht, so hätten die USA auf Basis dieser Daten
2007 eine Rezession gehabt, die 2008 aufhört, da die Inflation 2008
niedriger projeziert wird, als 2007. Ob dies jetzt eine qualitativ
wertige Aussage ist, möchte ich noch nicht einmal beurteilen, aber
für die momentane Diskussion entzieht sich auch so die Grundlage, da
auf Basis der Zahlen (egal ob nom. oder gew.) keine dramatische
Verschlechterung der Situation der Realwirtschaft gemessen werden
kann. Der niedrige Dollarkurs spielt hier natürlich die entscheidene
Rolle.
Gruß
°GE°
> Jaja, schon, aber darauf ziele ich nicht mit dem "Gelddrucken" ab.
> Ich ziele darauf ab, welchen Effekt die Abwertung des US-$ auf das
> wertbereinigte BIP der USA hat. Die Aussage oben ist so zu verstehen,
> dass man den Dollar soweit im Wert verfallen lassen könnte, dass man
> am nominalen BIP keine Rezession mehr erkennen kann, obwohl sie
> dennoch da ist!
Prinizpiell gebe ich Dir ja recht, aber Rezession wird nun einmal
anhand des nominellen BIPs bewertet. Das für den "Mann auf der
Strasse" auch eine gefühlte Rezession herrschen kann, auch wenn ein
Aufschwung gemessen wird, wissen wir dank der Agenda 2010 und dem
Einfluss der neoliberalen "Vordenker" auch hier in D nur zu gut.
Wenn man diese Zahlen "qualitativ" werten will, kommt man schnell in
Schwulitäten. Es ist recht schwierig hier einen Bezugspunkt
auszuwählen, da dieser für jedes Wirtschaftssubjekt anders ausschaut.
Das "gewichtete" BIP für den Konsumenten ist ein anderes, als das des
Unternehmers oder des Investors, da für beide die Konsumentenpreise
nicht so wichtig sind, dafür andere Faktoren.
Die Zahlen der FED sind Nominaldaten. Aber wenn man z.B. die
Inflation mit einbezieht, so hätten die USA auf Basis dieser Daten
2007 eine Rezession gehabt, die 2008 aufhört, da die Inflation 2008
niedriger projeziert wird, als 2007. Ob dies jetzt eine qualitativ
wertige Aussage ist, möchte ich noch nicht einmal beurteilen, aber
für die momentane Diskussion entzieht sich auch so die Grundlage, da
auf Basis der Zahlen (egal ob nom. oder gew.) keine dramatische
Verschlechterung der Situation der Realwirtschaft gemessen werden
kann. Der niedrige Dollarkurs spielt hier natürlich die entscheidene
Rolle.
Gruß
°GE°